Euro fällt auf tiefsten Stand seit 20 Jahren
Das System Euro scheint angesichts der globalen Verwerfungen an seine Grenzen zu gelangen. Am Montag ist die Gemeinschaftswährung der Eurozone auf ihren tiefsten Stand seit 2002 gefallen.
Das System Euro scheint angesichts der globalen Verwerfungen an seine Grenzen zu gelangen. Am Montag ist die Gemeinschaftswährung der Eurozone auf ihren tiefsten Stand seit 2002 gefallen.
Im Gespräch mit dem Münchner Merkur zeichnet der Ökonom Hans-Werner Sinn ein düsteres Bild der wirtschaftlichen Zukunft Deutschlands. Jungen Menschen empfiehlt er die Rückbesinnung auf traditionelle Werte.
ArcelorMittal, der größte Stahlkonzern Europas, zieht Konsequenzen aus den massiven Preissteigerungen bei Energie und Gas: Ende September werden zwei Produktionsanlagen in Norddeutschland stillgelegt. Zudem schickt das Unternehmen Teile der Belegschaft in Kurzarbeit.
Die Ampelregierung hält weiterhin an dem Plan fest, bis 2030 vollständig aus der Kohleverstromung auszusteigen. Die Unternehmensberatung McKinsey hält dieses Ziel für nahezu unerreichbar. Das geht aus einer Studie hervor, die der Welt am Sonntag vorliegt.
In der Eurozone steigen die Produzentenpreise weiterhin rasant an. Über kurz oder lang werden die Erzeuger diese Kosten auch an die Konsumenten weitergeben müssen. Experten erwarten eine deutliche Leitzinsanhebung.
Gazprom hat gestern wie angekündigt die Gaslieferungen nach Deutschland durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 gestoppt. Als Grund gab das Unternehmen turnusgemäße Wartungsarbeiten an. Ab Samstag soll das Gas wieder fließen.