NGO-Schiff „Open Arms“: Aufruf zu fairer Verteilung
Indes teilte die Organisation SOS Mediterranee heute via Twitter mit, dass sie erneut Migranten vor der libyschen Küsten aufgenommen habe.
Indes teilte die Organisation SOS Mediterranee heute via Twitter mit, dass sie erneut Migranten vor der libyschen Küsten aufgenommen habe.
Der Inselstaat im Mittelmeer verbot dem Schiff „Ocean Viking“ offenbar die Einfahrt in seine Hoheitsgewässer.
„Wir sind nicht mehr bereit, die Migranten aufzunehmen“, so Salvini.
Unter den Migranten, die vom Schiff „Open Arms“ nach Spanien gebracht wurden, befanden sich überwiegend Menschen aus Somalia, Nigeria und Mali.
Vor etwa zwei Monaten hat Bundeskanzler Sebastian Kurz Mittelmeer-NGOs vorgeworfen, mit Schleppern zusammenzuarbeiten. Nun wurden mehr als 2.000 Protestschreiben im Bundeskanzleramt abgegeben.
SOS Mediterranee stellt den Betrieb der „Aquarius“ ein. Man bemühe sich aber bereits um ein neues Schiff, um der bisherigen Tätigkeit auch in Zukunft nachkommen zu können.
Italien ermittelt aktuell gegen die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ und will die „Aquarius“ beschlagnahmen. Grund dafür ist in erster Linie der Vorwurf des illegalen Handels mit gesundheitlich gefährlichem Müll.
In einem Interview übt Bundeskanzler Kurz offen Kritik an Nichtregierungsorganisationen und erklärt gleichzeitig, dass das Ende der Einladungspolitik und der offenen Grenzen zu deutlich weniger Toten führe.