20. November: FPÖ ruft zu Großdemo gegen Lockdown auf
Am 20. November wollen Corona-Kritiker eine Demonstration gegen den angekündigten „Lockdown für Ungeimpfte“ in Wien abhalten. Als Hauptredner wird FPÖ-Chef Herbert Kickl auftreten.
Am 20. November wollen Corona-Kritiker eine Demonstration gegen den angekündigten „Lockdown für Ungeimpfte“ in Wien abhalten. Als Hauptredner wird FPÖ-Chef Herbert Kickl auftreten.
Überall dort, wo bisher „3-G“ für den Einlass nötig war, gilt in Österreich seit heute die „2-G“-Regel. In Wien überelgt man nun aber, eine eigene Verordnung mit Corona-Maßnahmen zu erlassen, die Einschränkungen für Jugendliche ab 12 Jahren bedeuten würde.
Für den Nachtgastronomiesprecher der Freiheitlichen Wirtschaft (FW), Simon Schnell, ist klar: Mit der 2G-Regel in der Nachtgastronomie werde auffliegen, dass es keine „Pandemie der Ungeimpften“ gebe.
Die FPÖ fordert ein Ende der 3G-Regel am Arbeitsplatz. „3G am Arbeitsplatz ist einfach nicht praktikabel und durchführbar“, kritisiert der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss.
Benedikt Kaiser hat für das Institut für Staatspolitik hat eine neue Studie über die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise veröffentlicht.
Ab November gilt in Österreich die 3G-Regelung am Arbeitsplatz. FPÖ-Chef Herbert Kickl spricht von einem „3G-Regime am Arbeitsplatz“ und richtet sich in einem offenen Brief an Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Die TAGESSTIMME dokumentiert das Schreiben im Wortlaut:
Nachdem bereits am Vortag fix war, dass „3G am Arbeitsplatz“ zeitnah kommen wird – TAGESSTIMME berichtete – ist nun eine Zeitschiene bekannt. Demnach soll dies bereits übernächste Woche gelten. Bei Verstößen sieht die türkis-grüne Regierung empfindliche Strafen vor.
In Hessen und Niedersachsen ist ein Zugangsverbot von Ungeimpften auch in Lebensmittelgeschäften möglich. Viele große Supermarktketten wollen eine 2G-Beschränkung für ihre Filialen jedoch nicht anwenden.
Zuletzt drohte noch eine Verzögerung des Beschlusses durch Oppositionsveto im Bundesrat. Nun ist aber klar, dass die SPÖ das Gesetzesvorhaben nicht blockieren wird.
Ab heute müssen Schnelltests durch geschultes Personal in der Regel selbst gezahlt werden. Gratis bleiben sie nur noch für jene, die sich nicht impfen lassen können.