Schröder: „Der Krieg ist nur durch Verhandlungen zu beenden“
Ex-Kanzler Gerhard Schröder setzt im Ukraine-Krieg ganz auf diplomatische Verhandlungen. Seine Gesprächsmöglichkeiten mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin werde er nicht aufgaben.
Ex-Kanzler Gerhard Schröder setzt im Ukraine-Krieg ganz auf diplomatische Verhandlungen. Seine Gesprächsmöglichkeiten mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin werde er nicht aufgaben.
Der pechschwarze Pannenkanzler, für den der Nabel der Welt üblicherweise irgendwo zwischen Wien und St. Pölten liegt, torkelt über das innen- und außenpolitische Parkett. Nur wenige Tage, nachdem die Kunde über den Alko-Unfall der Personenschützer seiner Gattin für einigen Zündstoff sorgte, sucht Nehammer sein Heil in einer Staatsreise nach Osteuropa. Zuerst ging es nach Kiew, dann weiter nach Moskau. Dass er auf seinen Reisen wirklich für Frieden sorgt, glauben selbst die größten Optimisten nicht. Aber es ist ein PR-Schachzug der Sonderklasse.
Anfang der Woche hatten bereits mehrere EU-Staaten russische Diplomaten ausgewiesen. Die FPÖ wirft der Regierung vor, mit der Ausweisung „die letzte Brücke der Diplomatie“ abzureißen.
Die chinesische Regierung will nach der Machtübernahme der Taliban weiterhin diplomatische Beziehungen zu Afghanistan pflegen.
Am gestrigen Samstag dominierte insbesondere ein Thema die weltweiten Schlagzeilen. Der russische Präsident Wladimir Putin besuchte die Hochzeit der österreichischen Außenministerin Karin Kneissl mit einem steirischen Unternehmer. Anhand der Berichterstattung vieler Medien könnte man davon ausgehen, man befände sich quasi in einem kriegsähnlichen Zustand gegenüber Russland.