Heil will Fachkräfte mit „Chancenkarte“ locken
Mit einer „Chancenkarte“ soll die Zuwanderung von Arbeitskräften erleichtert werden. Arbeitsminister Heil sprach von einer Lösung des Fachkräftemangels.
Mit einer „Chancenkarte“ soll die Zuwanderung von Arbeitskräften erleichtert werden. Arbeitsminister Heil sprach von einer Lösung des Fachkräftemangels.
In der linken Tageszeitung „taz“ löste ein Artikel mit dem Titel „Akademikerkinder in die Produktion“ einige Kritik aus. Was die Autoren als Lösung des Fachkräftemangels sehen, wird von Kritikern als Gesellschaftsexperiment aus den Tagen des Kalten Krieges bewertet.
Die „Fachkräfte aus der Türkei“ sollen helfen, das durch die vorherige Corona-Lage hervorgerufene Personalproblem an deutschen Flughäfen zu beheben.
Geht es nach Wirtschaftsminister Robert Habeck, sind die Hürden für Arbeitsmigranten zu hoch. Er wolle mehr Zuwanderung und habe bereits ein Werbevideo dafür aufgenommen, teilte der Grüne mit.
Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, spricht sich für eine gezielte und stärkere Zuwanderung nach Deutschland aus.
Es könne nicht sein, dass sich die Zuwanderung „nur nach Qualifikation und Punktesystem richtet und alle anderen, die nach Deutschland wollen, keine Chance haben“.
Zu Beginn dieser Woche wurde ein neues Einwanderungsgesetz für Fachkräfte erlassen. Dieses Gesetz beinhaltet eine einschränkende Wirkung auf den Familiennachzug – zumindest vorerst.
Mit dem Projekt „Talente für Österreich“ möchte die „Talenteentwicklung Missethon GmbH“ junge Migranten an Lehrberufe heranführen. „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ sollen dadurch besser in die Arbeitswelt integriert und Mangelberufe gleichzeitig gestärkt werden. Im November 2017 fand das Projekt in Korneuburg seinen ersten Standort in Niederösterreich.