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Die jeweiligen EU-Mitgliedsstaaten können letztendlich aber selbst darüber entscheiden, ob sie Corona-Impfungen für Babys anbieten wollen.

Weil sie die Haltbarkeit überschritten haben, können 3,9 Millionen Moderna-Dosen nicht mehr verabreicht werden.

Soeben wurde erst die sogenannte „Osterruhe“ in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland verlängert. Wenn es nach Thomas Szekeres, dem Präsidenten der heimischen Ärztekammer geht, ist der Lockdown aber auf das gesamte Bundesgebiet auszuweiten.

Am Nachmittag will sich die Behörde im Rahmen einer Pressekonferenz zum Thema äußern.

Pfizer-CEO Albert Bourla sprach in einem Interview über die Corona-Impfung und offenbarte darin die noch unklare Datenlage in verschiedenen Bereichen. FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl hat heute Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) die Interview-Aussagen vorgehalten.

In mehreren EU-Staaten wurden die Corona-Impfungen mit dem Impfstoff von „Astra Zeneca“ vorerst eingestellt.

Damit reagiert das Land auf Studienergebnisse, wonach der Impfstoff nur begrenzten Schutz bei mild verlaufender Infektion mit der südafrikanischen Variante liefert.

Viele der Ärzte drohen aktuell sogar mit einer Schließung ihrer Ordinationen, wenn ihr Protest von der Landesregierung weiterhin nicht gehört wird.

Die beiden großen Oppositionsparteien sind sich trotz aller Unterschiede bei der Frage nach einer verpflichtenden Impfung gegen das Coronavirus einig. 

Für Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery sind Impfgegner ein „hohes Risiko“ für Mitbürger. „Wir müssen deshalb möglichst viele Menschen impfen“, betont er.