Mittelmeer-NGO: Sea-Watch 3 sucht Hafen für 65 Migranten
Salvini reagierte umgehend und warnte die Sea-Watch davor, sich italienischem Hoheitsgewässer zu nähern.
Salvini reagierte umgehend und warnte die Sea-Watch davor, sich italienischem Hoheitsgewässer zu nähern.
Unter den Migranten, die vom Schiff „Open Arms“ nach Spanien gebracht wurden, befanden sich überwiegend Menschen aus Somalia, Nigeria und Mali.
Nach tagelangem Suchen nach einem sicheren Hafen dürfen die 58 Migranten, die sich derzeit noch auf der Aquarius befinden, in Malta an Land gehen.
Zwischen Frankreich und Italien gibt es nun eine Auseinandersetzung über die Zuständigkeit von Migranten auf einem NGO-Schiff. Nicht zum ersten Mal sorgt die Frage für Meinungsverschiedenheiten zwischen EU-Mitgliedsstaaten.
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bekräftigte erneut, dass er ein Ende der Praxis möchte, dass NGOs in Seenot geratene Migranten in europäische Häfen bringen.
Im vergangenen Jahr sorgte ein Schiff für großes Aufsehen im Mittelmeer. Die C-Star war in allen Medien, ganz Europa sprach von der Mission „Defend Europe“. Die Crew wollte das Treiben der sogenannten Flüchtlings-NGOs überwachen. Alexander Schleyer war dritter Offizier an Bord und berichtet im Buch „DEFEND EUROPE – Eine Aktion an der Grenze“ von seinen Erlebnissen.
Italiens neuer Innenminister Matteo Salvini von der Lega Nord hält an seinem Vorhaben, keine Schiffe mit potentiellen Asylwerbern an Bord an Italiens Küsten anlegen zu lassen, fest.