Frisch geklebt: Wir Schwarzfahrer
In der Wochenrubrik „Frisch geklebt“ zeigt die TAGESSTIMME diesmal Schwarzfahrer:
In der Wochenrubrik „Frisch geklebt“ zeigt die TAGESSTIMME diesmal Schwarzfahrer:
Totale Systeme passieren nicht. Sondern? Menschen machen sie. Menschen aller Geschlechter, also Männer und Frauen. Menschen aller Rassen, also nicht nur Weiße. So banal das ist, für so erwähnenswert halte ich es. Warum? Weil es da eine Sache gibt, die mich mehr und mehr stutzig macht.
In mehreren Städten wird der Begriff „Schwarzfahren“ nicht mehr verwendet. Auch in den Wiener Öffis spricht man nur noch von „Fahrgästen ohne gültiges Ticket“.
Mit den neuen Leitlinien sollen Inklusion und Diversität sowohl bei der Produktion als auch in den Filmen und Serien an sich sichergestellt werden.
Aufgrund einer Rassismus-Debatte in den sozialen Netzwerken änderte der Kekshersteller nun den Namen seiner „Afrika-Waffeln“. Kritik wird nun nicht nur wegen der Preiserhöhung der Waffeln laut, sondern auch wegen der Namensänderung selbst.
Studenten stimmten dafür, ein Bild der Queen abzuhängen. Sie wäre ein Symbol der „jüngeren Kolonialgeschichte“, so die Begründung. Der britische Bildungsminister bezeichnete dies als „absurd“.
Nach einem Beitrag des MDR vor wenigen Tagen brach ein Shitstorm über Figuren in einem Erlebnistierpark los. Der Vorwurf: Die dort ausgestellten Figuren würden afrikanische Menschen auf rassistische Weise darstellen.
Mitarbeiter der renommierten University of Oxford sind offenbar der Ansicht, dass die traditionelle Methode, Musik zu notieren, ein Überbleibsel der Kolonialzeit sei. Entsprechend benachteilige dies Studenten mit nicht-europäischen Wurzeln.
Für den SPD-Nachwuchs soll der traditionelle Kölner Karneval zukünftig „politisch korrekt“ ablaufen. In einem Antrag fordern sie Verbote von bestimmten Kostümierungen und die Umbenennung von Karnevalsgesellschaften.
Seit letztem Jahr ist die Debatte um „Cancel Culture“ auch in Deutschland angekommen. Während Vertreter des Establishments die Existenz einer solchen „Cancel Culture“ leugnen, fühlen sich immer mehr Menschen davon ganz real eingeschränkt. Ganz besonders betroffen sind die Universitäten und der wissenschaftliche Diskurs. Rund 70 Wissenschaftlicher reagierten jetzt mit einem Aufruf für Wissenschaftsfreiheit.