Rezension: Entschleierung einer vorgeblichen „Herzenssache“ Österreichs
Der niederösterreichische Historiker Hubert Speckner holt in seinem vier Bände umfassenden Werk 75 Jahre der parlamentarischen Wiener Südtirolpolitik vor den Spiegel.
Zum Autor: Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Olt (Jg. 1952) gehörte 27 Jahre der Frankfurter Allgemeinen Zeitung an und wirkte 18 Jahre als deren Politik-Korrespondent in Wien, wo er jetzt lebt. Seit 2012 lehrte er an österreichischen und ungarischen Hochschulen.
Der niederösterreichische Historiker Hubert Speckner holt in seinem vier Bände umfassenden Werk 75 Jahre der parlamentarischen Wiener Südtirolpolitik vor den Spiegel.
Phantasmagorien an Tiber und Etsch über die „Volksrepubliken“ Donezk und Lugansk.
Man nennt sie, die der Volksmund „Bumser“ hieß, gemeinhin Aktivisten des BAS (Befreiungsauschuss Südtirol), mitunter auch Widerstandskämpfer. In den Augen von Italienern und leider auch von Antifa-Zeitgenossen sowie Italophilen, wie sie nicht selten auch in ihrer Heimat zu finden sind, waren/sind es – milde ausgedrückt – Attentäter, im politisch-korrekten italo-römischen Jargon indes Terroristen. Ich hingegen scheue mich nicht, sie so zu nennen, wie sie sich selbst sahen und von heimatbewussten deutsch-österreichischen Patrioten als solche erachtet werden – Freiheitskämpfer.
Heute jährt sich zum 60. Mal die sogenannte Feuernacht in Südtirol. Der Journalist und Historiker Reinhard Olt schildert dieses bedeutende Ereignis und dessen Folgen für Südtirol.