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Gesellschaft

Zahlen steigen: Berlin reaktiviert Asyl-Unterkünfte

Die Zahl der Asylbewerber in Berlin steigt immer weiter an und erneut reaktiviert die Stadt alte Asylbewerberunterkünfte oder baut neue. Kritik daran kommt nur von der AfD.
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Symbolbild: Asyl

Symbolbild: Asyl

Die Zahl der Asylbewerber in Berlin steigt immer weiter an und erneut reaktiviert die Stadt alte Asylbewerberunterkünfte oder baut neue. Kritik daran kommt nur von der AfD.

Berlin. – Die Zahl der Asylbewerber in Berlin steigt kontinuierlich, 7.647 waren es es im vergangenen Jahr bis Dezember. Hinzukommen nochmal 4.820 Asylbewerber, die nach Ablehnung, Abschiebung oder Wiedereinreise einen neuen Asylantrag stellten. Der sogenannte Folgeantrag erneuert den Anspruch auf Sozialleistungen. Derzeit stammen 90 Prozent der Folgeanträge in Berlin von Menschen aus Moldau.

AfD: „Senat verteilt Beruhigungspillen“

Wegen dieser steigenden Zahlen werden auch frühere Asylunterkünfte wie ein altes Containerdorf an der Groscurthstraße, das bereits 2014/15 erbaut wurde, wiedereröffnet. Die Asylbewerber werden dabei ungleich verteilt: auf Pankow entfallen 13,7 Prozent, auf Marzahn-Hellersdorf 16,8 Prozent und auf Lichtenberg 15,6 Prozent, auf Charlottenburg-Wilmersdorf dagegen nur 1,8 Prozent. An zahlreichen Orten baut man bereits an neuen Unterkünften.

Kritik daran kommt wieder einmal nur von der AfD: „Während der Senat Beruhigungspillen verteilt und behauptet, das Problem der unkontrollierten Masseneinwanderung besteht nicht, spricht die Bauaktivität eine andere Sprache.“

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