Deutschland: 31 Afghanen nach Kabul abgeschoben
Am frühen Donnerstagmorgen traf ein weiterer deutscher Abschiebeflug in der afghanischen Hauptstadt ein.
Am frühen Donnerstagmorgen traf ein weiterer deutscher Abschiebeflug in der afghanischen Hauptstadt ein.
Bei einem Messerangriff in Trieben wurde gestern eine Frau von ihrem Mann tödlich verletzt. Nur wenige Stunden später kam es auch in Graz zu einem Messerangriff auf eine Frau. Diese musste notoperiert werden.
Der ehemalige Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) begab sich wegen der dramatischen Zustände im Migrantenlager Vučjak nach Bosnien und machte sich dort ein Bild von der Lage.
Die Zahl der Asylgesuche in Europa hat im Vergleich zum Vorgängermonat stark zugenommen. Die Zahlen stammen von der EU-Asylagentur Easo.
Am Dienstagabend startete die 27. Sammel-Abschiebung von Frankfurt nach Kabul. Unter den Abgeschobenen befanden sich Straftäter und ein islamistischer Gefährder.
Kurz nachdem Donald Trump den Abzug von US-Truppen aus Syrien und Afghanistan angekündigt hat, erklärte Verteidigungsminister James Mattis seinen Rücktritt.
Zum ersten Mal in 17 Jahren hielten die Taliban und die afghanische Regierung zum Ende des Fastenmonats Ramadan eine dreitägige Feuerpause ein. Es folgte am Montag sogar ein Gespräch des Innenministers Wais Barmak mit einigen Taliban-Vertretern. Diese Ereignisse lassen die afghanische Bevölkerung, die seit nunmehr 40 Jahren in permanentem Kriegszustand lebt, auf längerfristigen Frieden hoffen.
Im Jahr 2017 ist die Anzahl der Asylanträge in Europa zurückgegangen. Dies ist allerdings nicht auf eine verbesserte Asylpolitik, sondern vor allem auf die Schließung der Balkanroute zurückzuführen. Zudem haben sich seit der Asylwelle im Jahr 2015 neben dem Nahen Osten und Afrika neue geographische Problemherde gebildet, deren Bewohner nun die Flucht wagen.
Die deutschen Behörden planen offenbar weitere Abschiebungen nach Afghanistan. Doch der Bayrischer Flüchtlingsrat ruf dazu auf, die betroffenen Afghanen im Vorfeld zu warnen.