„Antifeministen“ droht Aufnahme in öffentliches Register
Familienministerin Paus hat ein Projekt zur Meldung von Antifeminismus ins Leben gerufen. Entgegen der Ankündigung ist es nicht anonym und auch die Definition des Begriffs bleibt vage.
Familienministerin Paus hat ein Projekt zur Meldung von Antifeminismus ins Leben gerufen. Entgegen der Ankündigung ist es nicht anonym und auch die Definition des Begriffs bleibt vage.
In seinem Kommentar geht Julian Marius Plutz auf den antisemitischen Vorfall ein, der sich im vergangenen Rahmen eines Fußballspiels der A-Jugend-Bezirksliga zwischen CVC Herta 06 und TuS Makkabi Berlin ereignet hat und kritisiert die seiner Meinung nach infantile Symbolpolitik im Zusammenhang mit dem Gedenken am 27. Januar, die lediglich der eigenen Inszenierung diene.
In einem Meinungsbeitrag an dieser Stelle versuchte Julian Marius Plutz die „Klimaextremisten“ am Kragen zu bekommen, indem er ihnen „Antisemitismus“ unterschob. Synonym dazu benutzt er das Wort „Judenhass“, das in seinem Text viermal vorkommt, zuletzt in der ultimativen Steigerung „nackter, blinder Judenhass“, den die „Ökobewegung“ angeblich „reproduziert“ und boshafterweise angeblich auch reproduzieren „will“.
Während sich der Kampf der Linken gegen Antisemitismus im Wesentlichen auf Rituale beschränkt, schaffen Protagonisten von „Fridays for Future“, „Extinction Rebellion“ und anderen Organisationen judenfeindliche Tatsachen. Doch von einer gesellschaftlichen Empörung kann keine Rede sein. Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf.
Im September dieses Jahres verkündeten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und sieben weitere Nationalmannschaften, dass der jeweilige Kapitän mit der sogenannten „One Love“-Binde auflaufen werde. Dazu kam es letztlich aber doch nicht.
Die Jüdische Hochschülerschaft wirft FPÖ-Chef Herbert Kickl die Verharmlosung des Holocausts vor. Die FPÖ weist das zurück: „Wer auf totalitäre Entwicklungen hinweist, der verharmlost nicht eine Diktatur, sondern warnt davor.“
Nur kurz nach kritischen Worten des Kardinals Müller gegen die herrschende Corona-Politik schlugen deren Vertreter umgehend zurück: mit Antisemitismus-Vorwürfen gegen den Geistlichen.
Nach dem Ende der Zusammenarbeit des WDR mit der umstrittenen muslimischen Moderatorin El-Hassan solidarisieren sich über 400 Kulturschaffende, Journalisten und Politiker in einem offenen Brief mit ihr.
Der freiheitliche Vizebürgermeister Mario Eustacchio kritisierte den importierten Antisemitismus. Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle Steiermark warf ihm darauf hin vor, Migranten pauschal zu verurteilen. Es folgte ein kurzer verbaler Schlagabtausch auf Facebook.
Die Interessensvertretung der heimischen Schriftsteller sprach sich aufgrund der Vita von Franz Stelzhamer für einen Ersatz der beliebten Landeshymne aus – und erntete prompt Kritik dafür.