Familiennachzug syrischer Kinder bringt Wiener Schulen an ihre Grenzen
In den letzten Monaten sind mehrere hundert Kinder im Rahmen der Familienzusammenführung nach Österreich gekommen. Vor allem für Wien bedeutet dies eine große Belastung.
In den letzten Monaten sind mehrere hundert Kinder im Rahmen der Familienzusammenführung nach Österreich gekommen. Vor allem für Wien bedeutet dies eine große Belastung.
Zu Jahresbeginn befanden sich in Oberösterreich knapp 8.000 Menschen in der Grundversorgung. Die Kosten dafür sind enorm.
Vor rund zwei Monaten soll es im burgenländischen Oberwart im Rahmen einer Polizeikontrolle zu „rassistischen“ Äußerungen gegenüber zwei Syrern gekommen sein. In Sozialen Medien bezeichnen Nutzer die Äußerungen als „Tatsachen“.
In Deutschland haben sich fast alle Bundesländer darauf geeinigt, dass Asylwerber künftig den Großteil der staatlichen Unterstützung über eine Zahlkarte erhalten sollen. Auch in Österreich stößt diese Idee auf Zustimmung. In Oberösterreich soll nun ein entsprechender Antrag an den Bund gestellt werden.
In einer Asylunterkunft im Grazer Stadtbezirk Gries ist es am vergangenen Wochenende zu einer Messerattacke gekommen. Die FPÖ forderte nach der Tat erneut eine restriktivere Asylpolitik und die Schließung von Asylheimen.
In einer Asylunterkunft in der Obersteiermark hat eine Bewohnerin am Dienstag in ihrem Zimmer Feuer gelegt. Vier Helfer wurden mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
In Salzburg sind die Anrainer über ein neues Asylheim beunruhigt, das ab September seine Pforten öffnen und rund 200 Asylsuchende aufnehmen soll. Bei einer Informationsveranstaltung äußerten die Anrainer ihren Unmut über die Pläne.
Für die FPÖ ist das Quartier in Kindberg das Ergebnis einer völlig verfehlten Asylpolitik von ÖVP und Grünen. Sie fordert nach wie vor die Schließung des Quartiers.
An den Wiener Volksschulen ist die Zahl der Schüler, die kaum Deutsch sprechen, um 27 Prozent gestiegen. Das habe einerseits mit den geflohenen Ukrainern, andererseits mit dem Familiennachzug von anerkannten Flüchtlingen zu tun, so Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr.
Eine aktuelle Studie untersucht die fiskalischen Kosten der Asylmigration nach Österreich. 12,8 Milliarden Euro an Einnahmen stehen 21,6 Milliarden Euro an Ausgaben gegenüber.