Gender-Mainstreaming: Niederlande streichen Geschlecht aus Ausweis
Die Debatte um ein „drittes Geschlecht“ finden seit Jahren in ganz Europa statt. In der Niederlande greift man dabei jetzt zu einer radikalen Lösung.
Die Debatte um ein „drittes Geschlecht“ finden seit Jahren in ganz Europa statt. In der Niederlande greift man dabei jetzt zu einer radikalen Lösung.
Vertreter mehrerer Vereine, die sich „gegen Diskriminierung aufgrund von Geschlechtsmerkmalen oder Geschlechtsidentität aussprechen“, fordern aktuell, dass Personen ihren Geschlechtseintrag mehr als nur einmal wechseln können sollen.
Bislang entschied die Namensbehörde in Island über die Zulassung von Vornamen anhand einer Liste streng nach biologischem Geschlecht. Bei den patronymischen Nachnamen soll es eine Option für das dritte Geschlecht geben.
Seit 1. Jänner können intersexuelle Personen beantragen, ihren Eintrag im Geburtsregister auf „divers“ ändern zu lassen. Nun zeigt sich: Die Möglichkeit wird kaum beansprucht.
Die gesellschaftliche Debatte rund um einen Witz der CDU-Chefin bei einer Büttenrede im baden-württembergischen Stockach ist um eine Facette reicher. Rückendeckung bekam sie nun aus unerwarteten Gefilden.
Bei einer Faschingsrede am vergangenen Donnerstag witzelte die CDU-Vorsitzende auch über die Genderpolitik in Berlin – und erntete nun Kritik von mehreren Seiten.
Das Bundeskabinett legte sich mit ‚divers‘ auf eine Bezeichnung für Personen fest, auf welche die Option ‚männlich‘ und ‚weiblich‘ für das Personenstandregister nicht zutreffend sind. Kritik hagelt es aus der Opposition – aus verschiedenen Gründen.
Am Freitag fällte der österreichische Verfassungsgerichtshof (VfGH) eine vielbeachtete Entscheidung. Künftig wird es Personen möglich sein, im Personenstandsregister eine Geschlechtsidentität jenseits von „männlich“ oder „weiblich“ anzugeben.