EU-Staaten dürfen keine Steinkohle mehr aus Russland importieren
Um Mitternacht endete die Übergangsperiode für das Kohleembargo gegen Russland.
Um Mitternacht endete die Übergangsperiode für das Kohleembargo gegen Russland.
Der Notfallplan der EU sieht vor, den Gasverbrauch um 15 Prozent zu senken. In Spanien sind die Energiesparmaßnahmen seit Mitternacht in Kraft.
Das Abgeordnetenhaus in Straßburg billigte die Einstufung von Gas und Atomkraft als klimafreundliche Investition.
Die österreichische Bevölkerung hat Zukunftssorgen – insbesondere was den kommenden Winter betrifft. Wie eine Gallup-Umfrage herausstellte, glauben fünf von sechs Österreichern, dass es mit der Energieversorgung knapp werden könnte. Der schwarz-grünen Regierung stellen sie ein schlechtes Zeugnis aus.
Die zunehmend kritisch werdende Energie- und Versorgungskrise in Deutschland zwingt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zunehmend zum direkteren Handeln.
Es war die erste große Maßnahme, welche die schwarz-grüne Regierung als Entlastung für die rekordverdächtige Teuerungswelle verkaufte. Nun stellt sich heraus: Hunderttausende Bürger, die eigentlich Anspruch auf die Einlösung des Gutscheins haben, könnten darum umfallen.
Nachdem die Liefermenge bei russischem Gas zuletzt zurückging, hat auch die schwarz-grüne Bundesregierung gemerkt, dass der Hut brennt. Hastig berief man einen Krisengipfel am Sonntag ein. In der Folge sorgte besonders ein Detail für Verwunderung: Ausgerechnet eine grüne Infrastrukturministerin möchte im Ernstfall wieder zeitweise in die Kohlekraft einsteigen.
Aufgrund der aktuellen Lage plädiert RWE-Chef Krebber, mehr auf Energiegewinnung aus Kohle in Deutschland zu setzen.
Die Warnung vor massiven Energie-Engpässen kommt nicht von irgendjemanden, sondern vom Chef der Internationalen Energieagentur (IEA), Fatih Birol. Man habe nun zeitgleich eine Ölkrise, eine Gaskrise und eine Stromkrise – die Situation sei somit dramatischer als in den Siebzigerjahren, als man lediglich eine Ölkrise zu bewältigen hatte.
FPÖ-Stadtrat Nepp bezeichnet den Energiezuschuss der Stadt Wien als „politische Fehlgeburt“ und kündigt für kommenden Mittwoch „eine heiße Sitzung“ an.