Wegen Hassrede: Facebook löschte Unterstützungsaufruf für „Erklärung 2018“
Erneut regt sich Kritik an als Zensur empfundenen Maßnahmen des sozialen Netzwerks Facebook. Diesmal wurde ein Beitrag mit dem Inhalt der „Erklärung 2018“ gelöscht.
Erneut regt sich Kritik an als Zensur empfundenen Maßnahmen des sozialen Netzwerks Facebook. Diesmal wurde ein Beitrag mit dem Inhalt der „Erklärung 2018“ gelöscht.
Mittlerweile haben über 50.000 Menschen die Online-Petition zur „Gemeinsamen Erklärung 2018“ unterzeichnet. Damit ist die formelle Hürde für eine Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Bundestags geschafft. Die Initiatoren betonten indes die Dringlichkeit ihres Anliegens.
Die Erklärung 2018 wurde dem Vorsitzenden des Petitionsausschusses im Bundestag überreicht. Damit es zu einer öffentlichen Diskussion im Bundestag kommt, müssen die Unterstützer ihre Unterschrift aber noch einmal bestätigen.
Der Verleger des Wissenschaftsverlages LIT, Wilhelm Hopf, gehörte zu den Unterzeichnern der „Erklärung 2018“. Zahlreiche Professoren, Wissenschaftler und Künstler unterstützten darin etwa die Solidaritätserklärung mit Protesten gegen illegale Masseneinwanderung. Nach Boykottaufrufen von Autoren und Lektoren hat Hopf nun seine Unterstützung zurückgezogen.
Vera Lengsfeld verfügt über ein bemerkenswertes Portfolio. Nachdem sie sich in der DDR für mehrere Oppositionsgruppen verdingte, saß sie ab 1990 zuerst für das Bündnis ’90/Die Grünen im Bundestag, um sechs Jahre später zur CDU zu wechseln. Die Publizistin und Autorin schrieb früher Beiträge für bekannte Druckwerke wie FAZ, SZ und Spiegel. Mittlerweile ist sie Kolumnistin mehrerer alternativer Medienangebote und betreibt einen eigenen Blog. Im Interview mit der Tagesstimme spricht die Bundesverdienstkreuzträgerin über eine fehlende intellektuelle Diskussion zum Thema Migration und die „Erklärung 2018“:
Dutzende Autoren, Wissenschaftler, Künstler und andere Akademiker erklären sich derzeit in einer gemeinsamen Erklärung mit den Demonstrationen gegen die „illegale Masseneinwanderung“ nach Deutschland solidarisch.