Vandalismus in Innsbruck im Vorfeld der Gemeinderatswahl
In Innsbruck wird in wenigen Tagen ein neuer Gemeinderat gewählt. Im Vorfeld kam es zu zahlreichen Vandalismusschäden an Plakaten.
In Innsbruck wird in wenigen Tagen ein neuer Gemeinderat gewählt. Im Vorfeld kam es zu zahlreichen Vandalismusschäden an Plakaten.
In Innsbruck läuft der Wahlkampf für die kommenden Gemeinderatswahlen bereits auf Hochtouren. Nun sorgt ein FPÖ-Plakat gegen den amtierenden Bürgermeister Georg Willi (Grüne) für Diskussionen. Die Freiheitlichen sprechen von „künstlicher Aufregung“.
Der grüne Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi ist weiter angezählt. Nach dem Auseinanderbrechen der Stadtregierung im Vorjahr und dem seitdem herrschenden freien Spiel der Kräfte revoltieren nun die eigenen Hinterbänkler – sie gründeten einen neuen Gemeinderatsklub und geizen nicht mit Vorwürfen in Richtung Willi.
Die Debatte rund um offenbar eklatante Kostenüberschreitungen beim Neubau der Patscherkofelbahn führt nun aller Voraussicht nach zu einer Abwahl von Vizebürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer.
Der grüne Bürgermeister in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck plädiert für einen mittelfristigen Zusammenschluss zwischen seiner Partei und der vom langjährigen Grünen-Abgeordneten Peter Pilz begründeten Liste Jetzt.
Negativ beschied der Innsbrucker Gemeinderat am Montagabend einen Vorstoß des grünen Bürgermeisters Georg Willi. Dieser hätte der Stadt in einigen Fällen die Beschlagnahme von ungenutzten Baugründen als sogenannte ‚Vorbehaltsflächen‘ für sozialen Wohnbau erlaubt.
Die Gemeinderatswahl in der Tiroler Landeshauptstadt könnte ein Nachspiel haben. Die Bürgerinitiativen Innsbruck (BI), welche denkbar knapp am Einzug in den Gemeinderat scheiterten, beklagen vermeintlich falsche Aushänge. Dies hätten ihnen womöglich zum Nachteil gereicht.
In der Tiroler Landeshauptstadt bleibt auch nach der Wahl des Grünen Georg Willi zum Bürgermeister vieles beim Alten. Die Vertreter der bisherigen Stadtkoalition in Innsbruck einigten sich auf eine Weiterführung der Zusammenarbeit.
Bei der Stichwahl am Sonntag schaffte es das grüne Urgestein Georg Willi, die Stichwahl gegen Amtsinhaberin Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck) zu gewinnen. Damit stellt die Partei erstmals in einer Landeshauptstadt den Stadtchef.
Der vergangene Wahlsonntag brachte für die Grünen zwei höchst unterschiedliche Ergebnisse – einen klaren Sieg in Innsbruck und eine beinahe historische Schlappe in Salzburg. Die Ursachen sind sinnbildlich für die Richtungssuche der Partei.