Mittelmeer-NGO fordert Zuweisung eines Hafens für „Mare Jonio“
Aktuell warten die „Mare Jonio“, die „Alan Kurdi“ und die „Eleonore“ darauf, einen sicheren Hafen anlaufen zu dürfen. Italien hatte allen drei Schiffen die Einfahrt verweigert.
Aktuell warten die „Mare Jonio“, die „Alan Kurdi“ und die „Eleonore“ darauf, einen sicheren Hafen anlaufen zu dürfen. Italien hatte allen drei Schiffen die Einfahrt verweigert.
Italiens Innenminister Matteo Salvini reagierte empört auf den Beschluss und warf der sizilianischen Justiz vor, gegen den Willen der Regierung zu handeln.
Die NGO forderte eine sofortige Landung auf Lampedusa. Danach sollen die Migranten per Flugzeug nach Madrid gebracht werden.
„Sicherlich wäre es gut, wir hätten auch heute wieder eine Mission ,Sophia‘ und staatliche Schiffe, die retten würden“, sagte Merkel.
Das belegen aktuelle Zahlen der Grenzschutzagentur Frontex.
Indes teilte die Organisation SOS Mediterranee heute via Twitter mit, dass sie erneut Migranten vor der libyschen Küsten aufgenommen habe.
„Das Sicherheitsdekret gibt den Sicherheitskräften mehr Befugnisse, bedeutet mehr Kontrollen an den Grenzen und mehr Männer, um Mafiosi zu stoppen“, so Salvini.
„Wenn Macron jedoch glaubt, dass alle Migrantenschiffe in Italien landen und nur wir uns um das Problem kümmern müssen, täuscht er sich“, so Salvini.
Nach den neuesten Enthüllungen im italienischen Fernsehen fordert der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron ein energisches Vorgehen gegen Mittelmeer-NGOs.
Italien arbeite nämlich an einer „stabilen Mittelmeerachse“, um „die Regeln zu ändern und dem Menschenschmuggel ein Ende zu setzen“, so Salvini.