Nächstes griechisches Asyl-Lager brennt: Droht ein Domino-Effekt?
Etwa eine Woche nach dem verheerenden Brand im Migranten-Lager Moria auf Lesbos betraf es diesmal ein ebenfalls überfülltes Lager auf der Insel Samos.
Etwa eine Woche nach dem verheerenden Brand im Migranten-Lager Moria auf Lesbos betraf es diesmal ein ebenfalls überfülltes Lager auf der Insel Samos.
In der Diskussion um die 13.000 Asylwerber aus dem abgebrannten Camp Moria hat sich nun die deutsche Flüchtlingshelferin und Bestseller-Autorin Katja Schneidt zu Wort gemeldet.
Die österreichische Regierung hingegen möchte keine Migranten aufnehmen und leistet stattdessen Hilfe vor Ort.
Die für Migrationsfragen zuständigen griechischen Minister richteten klare Worte an die Migranten aus dem fast zur Gänze zerstörten Lager Moria.
Den Migranten auf Lesbos muss natürlich vor Ort geholfen werden. Doch die europäischen Regierungen dürfen sich auch nicht erpressen lassen. Eine Verteilung der Asylwerbern löst die Probleme nicht.
Lesbos ist einer der Brennpunkte der europäischen Migrationskrise. Die Situation auf der Insel hat sich längst gefährlich zugespitzt. Tagesstimme-Chefredakteur Stefan Juritz war bereits im März für das Freilich-Magazin vor Ort. Im zweiten Teil berichtet er über Gespräche mit Einheimischen und einen Antifa-Überfall. (Hier geht es zu Teil I der Reportage.)
Lesbos ist einer der Brennpunkte der europäischen Migrationskrise. Die Situation auf der Insel hat sich längst gefährlich zugespitzt. Tagesstimme-Chefredakteur Stefan Juritz war bereits im März für das Freilich-Magazin vor Ort und schildert seine Eindrücke.
In der vergangenen Nacht kam es zu einem verheerenden Brand im Asyllager Moria auf der griechischen Insel Lesbos.
Oft wurde in den letzten Wochen die Frage diskutiert, ob, und falls ja, wie viele Migranten die Bundesrepublik aus Griechenland aufnehmen solle. Berlin hat nun beschlossen, im Alleingang zu handeln.
Aufgrund der teilweise stark überfüllten griechischen Migrantenlager auf den Mittelmeerinseln gab es am Mittwoch Proteste unter dem Motto „Wir wollen unsere Inseln zurück“.