Frankfurter Bismarck-Denkmal gestürzt: Politischer Anschlag vermutet
Im Frankfurter Stadtteil Höchst wird die Bronzestatue Otto von Bismarcks vom Sockel gestürzt. Die Polizei vermutet einen politischen Hintergrund.
Im Frankfurter Stadtteil Höchst wird die Bronzestatue Otto von Bismarcks vom Sockel gestürzt. Die Polizei vermutet einen politischen Hintergrund.
Nicht nur Menschen fallen der „Cancel Culture“ zum Opfer, sondern auch Filme, literarische Werke und besonders seit den Black-Lives-Matter-Protesten auch historische Denkmäler werden zur Zielscheibe linker Kulturrevolutionäre.
Nationalvater, „Eiserner Kanzler“, Kriegstreiber – die Zuschreibungen, die der Fürst von Bismarck, mit vollständigem Namen Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, bis heute erhält, erschöpfen sich gern in Schlagworten oder Phrasen, die nicht selten den Kern des preußischen Staatsmannes verfehlen.
Der Bildersturm um deutsche Denkmäler nimmt nicht ab. Die Leuchtturmstadt Hamburg möchte den eisernen Kanzler „dekolonisieren“ – was das bedeutet, ist aktuell noch unklar.
Seit fast mehr als zwei Jahren spielen Debatten um den Umgang mit vermeintlich „kritischen“ Denkmälern eine immer größere Rolle. Nun will die Stadt Köln zur Aufarbeitung ihrer Kolonialgeschichte über das Schicksal einer Reiterstatue von Kaiser Wilhelm I. debattieren.