Tagesrekord: Fast 700 Migranten an einem Tag auf Booten im Ärmelkanal
Der britischen Regierung sind die Fahrten über den Ärmelkanal schon seit Längerem ein Dorn im Auge.
Der britischen Regierung sind die Fahrten über den Ärmelkanal schon seit Längerem ein Dorn im Auge.
Großbritannien will die Verfahren illegal eingereister Migranten künftig in Ruanda bearbeiten lassen. Den ersten Flug nach Ostafrika hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte aber kurzfristig gestoppt.
Premierminister Boris Johnson will mit dem Abkommen, das Innenministerin Priti Patel am Donnerstag in Ruanda unterzeichnen sollte, die illegale Migration über den Ärmelkanal deutlich eindämmen.
Eine der Maßnahmen ist etwa die Ausweitung des Einsatzes von GPS-Trackern bei aus der Haft entlassenen Dieben, Einbrechern und Räubern.
Laut offiziellen Angaben sollen in diesem Jahr bereits knapp 8.000 Migranten über den Ärmelkanal nach Großbritannien gekommen sein.
Damit will die britische Regierung verstärkt gegen die zuletzt deutlich gestiegene Migration über den Ärmelkanal vorgehen.
Die Videos, die Migranten bei der Überquerung des Ärmelkanals zeigen, würden Schlepperei „glorifizieren“, so die britische Innenministerin.
Die Zahl der Migranten, die per Boot von Frankreich nach Großbritannien gelangen wollen, steigt. Großbritannien schickt deshalb mehr Soldaten an den Ärmelkanal.
Um die illegale Migration über den Ärmelkanal zu unterbinden, hat die britische Innenministerin Priti Patel nun sogar einen Einsatz der britischen Marine erwogen.
Man arbeite auf allen Ebenen mit den französischen Behörden zusammen, „um dieses gefährliche und illegale Handeln zu bekämpfen“, hieß es aus dem britischen Innenministerium.