Die US-Präsidentschaftswahl rückt näher und der Ton wird bereits rauer. Herausforderer Joe Biden wirft US-Präsident Donald Trump vor, der „erste rassistische Präsident des Landes“ zu sein.
New York. – Der voraussichtliche Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten, Joe Biden, wurde während einer virtuelle Fragerunde zu Trumps Aussagen zum „China-Virus“ befragt. Biden nannte die Äußerungen des US-Präsidenten „absolut widerlich“ und unterstellte ihm, damit für eine „Ausbreitung von Rassismus“ zu sorgen. Außerdem beschimpfte er Trump als „ersten rassistischen Präsidenten des Landes“.
Trump: „Mehr für schwarze Amerikaner getan als jeder andere“
Trump wiederum reagierte auf die Aussagen seines Herausforderers in gewohnt selbstbewusster Manier. „Ich habe mehr für schwarze Amerikaner getan als jeder andere – möglicherweise mit der Ausnahme von Abraham Lincoln. Niemand hat auch nur annähernd so viel getan“, sagte der US-Präsident.
Bei der in drei Monaten stattfindenden Präsidentschaftswahl in den USA wird der US-Demokrat Joe Biden aller Voraussicht nach gegen Amtsinhaber Donald Trump antreten. Biden selbst ist nicht unumstritten, da ihm schon längere Zeit unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Kindern vorgeworfen wird.

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