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Gesellschaft

„profil“-Umfrage: Zwei Drittel beklagen verschlechterte Streitkultur

Nur sechs Prozent der Befragten finden, dass die öffentliche Debatte demokratischer geworden sei.
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Symbolbild (CC0)

Symbolbild (CC0)

Nur sechs Prozent der Befragten finden, dass die öffentliche Debatte demokratischer geworden sei.

Wien. – Die große Mehrheit der Österreicher ist der Meinung, dass sich die Streitkultur im Land verschlechtert hat. Zwei Drittel der Befragten stimmen der Aussage zu: „Die öffentliche Debatte ist geprägt von Empörungsreaktionen, Aggression und Polemik. Es wird immer schwieriger, einen normalen Diskurs zu aktuellen Themen zu führen.“ Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut „Unique research“ für das Nachrichtenmagazin „profil“ durchgeführt hat. Nur sechs Prozent stimmen der Aussage zu, „es ist heute viel einfacher, seine Meinung auszudrücken. Die Streitkultur ist offener und demokratischer geworden.“ 18 Prozent bewerten die Streitkultur im Land als „absolut in Ordnung“. Der Rest hat keine Meinung dazu.

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