Mit Kickl am rechten Weg – eine Replik
Die Kritik von Robert Willacker an der bevorstehenden Wahl von Herbert Kickl zum Parteichef der FPÖ lässt mich ratlos zurück.
Die Kritik von Robert Willacker an der bevorstehenden Wahl von Herbert Kickl zum Parteichef der FPÖ lässt mich ratlos zurück.
Kritik ist nicht erwünscht. Kritik an Medien schon gar nicht. Es kann aber auch sein, dass öffentliche und veröffentlichte Meinung nicht dasselbe sind. Das sagt Regisseur und Mitinitiator Dietrich Brüggemann zu den harschen Reaktionen des Establishments auf #allesdichtmachen:
Die Gesellschaft wird durch die Corona-Krise weiter polarisiert. Ein sachlicher Diskurs findet kaum noch statt. Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot hat deshalb mit anderen ein Manifest „Für die offene Gesellschaft“ veröffentlicht. Im TAGESSTIMME-Interview spricht sie über die Gründe für den vergifteten Diskurs in der Corona-Krise, mögliche Lösungen und die „offene Gesellschaft“.
„Die Diskussionen in dieser Pandemie sind vergiftet“, meinen Intellektuelle um und mit Ulrike Guérot: „Tauschen wir uns endlich ruhig und angstfrei aus“, fordern sie mit einem neuen Manifest.
Einfamilienhäuser nehmen Platz weg und sind schlecht fürs Klima, meint Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter. Scharfe Kritik kommt von CDU, AfD und FDP.
Seit Beginn der Pandemie haben sich die Risse in der Gesellschaft vertieft, neue Bruch- und Frontlinien sind entstanden. Während der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 war die Lage noch übersichtlich. Da gab es – wie der Spiegel es formuliert hat – das dunkle und das helle Deutschland. Das Pack (© Sigmar Gabriel), die Kanalratten (© Schauspielerin Julia Stemberger), die Nazis, die Xeno- und Islamophoben auf der einen, die guten, klugen, toleranten und weltoffenen Menschen auf der andern. Ideologisch klar in links und rechts unterteilt.
Ähnlich wie die Migrationskrise 2015 spaltet auch Corona die Gesellschaft zusehends in zwei Lager. In „Talk im Hangar-7“ auf Servus TV diskutiert heute Abend Moderator Michael Fleischhacker mit Ulrike Guérot, Richard Greil, Markus Gabriel und Armin Thurnher.
Gerade in der Corona-Krise berufen sich Politiker auf die Wissenschaft. Doch damit wollen die Regierenden oft nur ihre umstrittenen Entscheidungen als alternativlose Maßnahmen verkaufen.
Nach den „Washington Redskins“ scheint bereits die nächste Sportmannschaft, ihren Namen zu ändern.
Die Grünen wollen den Begriff „Rasse“ aus dem Grundgesetz streichen. Dafür bekommen sie Unterstützung, etwa von der SPD. Der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner spricht hingegen von einem „Unsinnsantrag aus der Mottenkiste“.