„profil“-Umfrage: Zwei Drittel beklagen verschlechterte Streitkultur
Nur sechs Prozent der Befragten finden, dass die öffentliche Debatte demokratischer geworden sei.
Nur sechs Prozent der Befragten finden, dass die öffentliche Debatte demokratischer geworden sei.
Der Tech-Milliardär Elon Musk sorgt mit seinen Tweets einmal mehr für großes mediales Aufsehen.
Der Ausschluss von russischen Athleten hat in der Biathlon-Sportszene für einen hitzigen Streit gesorgt.
Die Aktivistengruppe „Revolte Rheinland“ hat mit einem kapitalismuskritischen Transparent bei einer Corona-Demonstration für eine hitzige Debatte im rechten Lager, besonders innerhalb der AfD, gesorgt. Die TAGESSTIMME sprach deshalb mit dem Politikwissenschaftler Benedikt Kaiser über die rechte Kapitalismus-Debatte und die aktuelle Corona-Krise.
Damit diese Zeilen von Anfang an zweifellos seriös sind, schreibe ich gleich in den zweiten Satz, worum es sich hier handelt. Es handelt sich hier um zwar tatsächlich stattfindenden, aber doch um Tratsch. „Nur“ um Tratsch und nicht um mehr.
Corona ist eine seltsame Krankheit. Und die TAGESSTIMME braucht harte Diskussionen, die wir uns zumuten sollten, gerade weil wir beim Thema Corona nicht alle einer Meinung sind.
Google schneidet alternative Ansichten von Werbeeinnahmen ab. Dies betrifft unter anderem kritische Sichtweisen über den Klimawandel, Impfstoffe und die Black-Lives-Matter-Tumulte und machte nicht einmal vor dem damaligen US-Präsidenten halt. Dagegen stammen die größten Spender der demokratischen Sozialisten aus den wohlhabenden, liberalen Hochburgen.
Der Politikwissenschaftler Thomas Nowotny hat auf Sarah Wagenknechts Polemik gegen die „Lifestyle-Linken“ repliziert. Also jener Spitzenkandidatin, unter der die deutsche Linkspartei noch passable Wahlerfolge vor allem in den neuen deutschen Bundesländern vorzuweisen hatte. „Die Linke“ steht heute vor einer ähnlichen Zerreißprobe wie fast alle sozialistischen Parteien in Europa – und anstatt von der Schwäche der SPD zu profitieren, fließt auch sie in Richtung patriotischer Rechte, namentlich AfD, aus.
„Postliberal“ ist ein Essay der beiden Köpfe hinter dem Projekt „Konflikt-Magazin“, das seinen Eingang in die neueste „kaplaken“-Staffel des Antaios-Verlags gefunden hat. Trotz der für die Reihe charakteristischen Kürze bietet er wohl wie wenige andere Bände die Grundlage für lange Diskussionen.
Leider ist es so: Ich bin dieser Tage sehr zornig: Als Demokrat bin ich zornig, weil ich es nicht und nicht begreifen kann, dass Ungarn als böse und menschenrechtsfeindlich und rechtsstaatswidrig denunziert wird.