Thüringen will 500 Migranten aus Griechenland aufnehmen
Die Regierung in Erfurt hat sich nach langem Hin und Her auf eine Zahl geeinigt. Dem Plan müssen aber sowohl der Thüringer Landtag als auch die Bundesregierung erst noch zustimmen.
Die Regierung in Erfurt hat sich nach langem Hin und Her auf eine Zahl geeinigt. Dem Plan müssen aber sowohl der Thüringer Landtag als auch die Bundesregierung erst noch zustimmen.
Mehr als 50 Migranten sind auf der griechischen Insel Lesbos angekommen, auf Lampedusa waren es mehr als 400.
Man habe bereits sehr früh Maßnahmen gesetzt, die eine mögliche Ausbreitung des Virus eindämmen können, wie der stellvertretende griechische Migrationsminister erklärte. Die Lage im Camp habe man unter Kontrolle.
An der türkisch-griechischen Grenze hat laut einem Bericht des Spiegel ein brisantes Ereignis stattgefunden. Ein türkischer Soldat soll dabei einen Schuss auf deutsche Frontex-Beamte abgegeben haben.
Am Samstag sollen über 1.000 Migranten aus dem Lager Moria auf das griechische Festland gebracht werden. Der Protest hägt damit anscheinend zuammen.
Für die Grünen-Politikerin Ewa Ernst-Dziedzic sind die Container allerdings nur ein erster Schritt. Weitere Schritte müssten folgen, denn man dürfe Griechenland gerade jetzt nicht alleine lassen.
Acht EU-Länder hatten sich Anfang März dazu bereit erklärt, unbegleitete Minderjährige aus den Migrantenlagern auf den griechischen Inseln aufzunehmen.
Luxemburg und Deutschland nehmen diese Woche die ersten Asylwerber aus den griechischen Asyllagern auf.
Um den Ansturm von Migranten bewältigen zu können, war es in Griechenland einen Monat lang nicht möglich, Antrag auf Asyl zu stellen.
Oft wurde in den letzten Wochen die Frage diskutiert, ob, und falls ja, wie viele Migranten die Bundesrepublik aus Griechenland aufnehmen solle. Berlin hat nun beschlossen, im Alleingang zu handeln.