Ankara warnt vor neuer Fluchtwelle
Sein Land werde diesen Zustrom „nicht alleine schultern können“, und „alle europäischen Länder, insbesondere Griechenland, werden die negativen Folgen zu spüren bekommen“, sagte Erdogan.
Sein Land werde diesen Zustrom „nicht alleine schultern können“, und „alle europäischen Länder, insbesondere Griechenland, werden die negativen Folgen zu spüren bekommen“, sagte Erdogan.
Stattdessen sollen die Asylbewerber künftig in geschlossenen Asylcamps mit streng kontrollierten Ein- und Ausgängen untergebracht werden.
Trotz des EU-Türkei-Abkommens ist die Zahl der Migranten aus der Türkei in der EU im Vergleich zum letzten Jahr stark angestiegen.
Laut der italienischen Polizei werden kleinere Boote von größeren Schiffen wenige Seemeilen von der Insel entfernt direkt ins Wasser gelassen.
„Es gibt auf einigen Inseln mehr Migranten als Einwohner“, sagte Panagiotis Nikas.
Die griechische Polizei musste Tränengas einsetzen, um die Kontrolle über das Lager wieder zu übernehmen.
Die Regierung hatte die Entscheidung zur Verlegung getroffen, nachdem vergangene Woche erneut hunderte Migranten eingetroffen waren.
Am Donnerstag legten offenbar innerhalb nur einer Stunde insgesamt 13 Boote mit Migranten an der griechischen Insel Lesbos an. Als Reaktion auf die große Zahl an Asylbewerbern bestellte die griechische Regierung den türkischen Botschafter ein.
Während es im Jahr 2017 etwa 750 neue Ankünfte von Migranten in Bosnien und Herzegowina gab, waren es im Jahr 2018 bereits 24.000, bestätigt UNHCR-Sprecher Neven Crvenković.
Nach mehreren Jahren des Rückgangs bei den Asylgesuchen könnte sich der Trend nun wieder umkehren.