Eine Wiener Volksschuldirektorin berichtet von gravierenden Defiziten bei Erstklässlern: mangelnde Deutschkenntnisse und fehlende Fertigkeiten im Umgang mit Stift und Schere. Die Ursachen sind vielfältig.
Der grassierende Lehrermangel stellt Sachsen vor große Herausforderungen. Wie jetzt aus einer Antwort auf eine Anfrage hervorgeht, führt der Lehrermangel zu erheblichem Unterrichtsausfall.
In Sachsen-Anhalt fehlen rund 1.000 Lehrer. Eine Lücke, die sich über den herkömmlichen Weg des Lehramtsstudiums nicht schließen lässt. Nun sollen Seiteneinsteiger den Mangel verringern.
Die Attraktivität des Lehrerberufs ist offenbar auf dem Rückzug: Die Zahl der Studienanfänger in Lehramtsstudiengängen sinkt dramatisch.
Der akute und massive Lehrkräftemangel zeigt, welche Rolle die Bildungspolitik bei den Altparteien einnimmt: das manchmal aus Reputationsgründen nach vorne geschobene, dennoch ungeliebte, stets unverstandene und chronisch verwahrloste Stiefkind.
Geht es nach den Liberalen, könnten bald ehemalige Asylwerber an deutschen Schulen unterrichten.
Um dem Mangel an Lehrern entgegenzuwirken, will die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen künftig Asylbewerber an Schulen lehren lassen.
In einem auf europäischer Ebene erstmaligen Pilotprojekt will die Stadt Wien ab dem kommenden Schuljahr asylberechtigte Lehrer an Neuen Mittelschulen (NMS) und Gymnasien unterrichten lassen. Damit möchte man gleichzeitig die Integration vorantreiben und dem drohenden Lehrermangel beikommen.
