33 Migranten wegen Grenzsturm auf Melilla verurteilt
Nach dem Massenansturm auf die Grenzanlage der spanischen Exklave Melilla hat die marokkanische Justiz 33 afrikanische Migranten zu Haftstrafen verurteilt.
Nach dem Massenansturm auf die Grenzanlage der spanischen Exklave Melilla hat die marokkanische Justiz 33 afrikanische Migranten zu Haftstrafen verurteilt.
Nach dem Ansturm auf den Grenzzaun von Melilla gab es in Spanien Demonstrationen mit einigen Tausend Menschen. Linke und afrikanische Migranten forderten offene Grenzen. Die Rechtspartei VOX warnt hingegen vor einer „Invasion“ und fordert militärischen Grenzschutz.
Bei einem Versuch, spanischen Boden zu erreichen, stürmten 2000 Migranten die spanisch-marokkanischen Grenzzäune. Mehr als 200 Menschen kamen dabei zu Schaden.
Rund 50 Migranten sei es dabei auch gelungen, EU-Gebiet zu erreichen.
Die neue spanische Regierung kündigte an, die Grenzzäune zu ihren nordafrikanischen Exklaven Ceuta und Melilla zu entschärfen. Insbesondere soll der mit Klingen besetzte NATO-Draht der Vergangenheit angehören.