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33 Migranten wegen Grenzsturm auf Melilla verurteilt

Nach dem Massenansturm auf die Grenzanlage der spanischen Exklave Melilla hat die marokkanische Justiz 33 afrikanische Migranten zu Haftstrafen verurteilt.
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Bild: Grenzzaun in Melilla / Acad Ronin [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Bild: Grenzzaun in Melilla / Acad Ronin [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Nach dem Massenansturm auf die Grenzanlage der spanischen Exklave Melilla hat die marokkanische Justiz 33 afrikanische Migranten zu Haftstrafen verurteilt.

Melilla. – Drei Wochen nach dem Massenansturm auf die Grenze der spanischen Exklave Melilla hat die marokkanische Justiz 33 daran beteiligte Migranten zu Haftstrafen verurteilt. Die Angeklagten kommen nun u.a. wegen illegaler Einreise und Gewalt gegen marokkanische Grenzschützer für elf Monate in Haft. Ein Anwalt der Angeklagten sprach von einem „sehr harten Urteil“ und kündigte Berufung an.

Ende Juni ist noch ein weiterer Prozess gegen eine zweite Gruppe von 29 Migranten geplant. Die Anklage wirft ihnen zusätzlich vor, einer Schlepperbande anzugehören.

2.000 Migranten stürmten Grenzanlage

Bei dem Angriff auf die Grenzanlage in Melilla Ende Juni gab es laut Angaben der marokkanischen Behörden 23 Tote. Eine Asyl-NGO sprach sogar von 37 Toten und Dutzenden Verletzten. Rund 2.000 überwiegend sudanesische Migranten stürmten damals die Grenzanlage zwischen Marokko und Melilla.

Seit Jahren versuchen Tausende Migranten über Melilla in die EU zu gelangen. Dabei kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Grenzschützern.


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