Salvini: „Geschlossene Häfen für Menschenschlepper und ihre Komplizen“
Die „Sea-Watch“ nutze seit 13 Tagen 42 Menschen zu ihren politischen Zwecken. Das sei eine „politische Provokation“, so Salvini.
Die „Sea-Watch“ nutze seit 13 Tagen 42 Menschen zu ihren politischen Zwecken. Das sei eine „politische Provokation“, so Salvini.
Salvini reagierte umgehend und warnte die Sea-Watch davor, sich italienischem Hoheitsgewässer zu nähern.
Am Wochenende kündigte Innenminister Matteo Salvini jedoch hohe Strafen für Schiffsbetreiber von Mittelmeer-NGOs an.
Die Länder Malta und Italien weigerten sich, das „Rettungsschiff Alan Kurdi“ anlegen zu lassen und riegelten ihre Häfen ab. Längere Zeit war unklar, was mit den Menschen an Bord passiert. Nun erklärten sich insgesamt vier EU-Länder bereit, die Migranten an Bord aufzunehmen.
Claus-Peter Reisch, der Kapitän der kontroversen deutschen NGO ‚Mission Lifeline‘ erhielt den undotierten, aber renommierten Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrecht.
Matteo Salvini hält die Häfen für die „Sea-Watch 3“ weiterhin geschlossen und denkt nun an eine Klage wegen Begünstigung der Schlepperei.