Schiff „Open Arms“ mit über 200 Migranten auf Sizilien eingetroffen
Die Regierung in Rom hatte die Aufnahme von Migranten von verschiedenen privaten Schiffen wiederholt verzögert, dann aber doch die Freigabe zum Einlaufen gegeben.
Die Regierung in Rom hatte die Aufnahme von Migranten von verschiedenen privaten Schiffen wiederholt verzögert, dann aber doch die Freigabe zum Einlaufen gegeben.
In seinem Beitrag schreibt Pfarrer Matthias Dreher unter anderem, dass sich Migranten auf seeuntüchtigen Booten mit Sprit für nur wenige Seemeilen bewusst in Lebensgefahr bringen würden.
Am Montag hatten hunderte Migranten auf Sizillien ihrer Corona-Quarantäne verlassen.
Nachdem das Boot „Alan Kurdi“ der NGO „Sea-Eye“ erneut Migranten aufnahm, ist das weitere Vorgehen nach wie vor unklar. Zunächst sollten die Asylwerber unter Quarantäne gestellt werden, der Plan wurde nun aber offenbar verworfen.
Trotz der weltweiten Corona-Krise stach die „Alan Kurdi“ wieder in See. Für den Vorsitzenden der Organisation „Sea-Eye“ grenzt das an ein „Wunder“.
Wie zu erwarten war, zeigten sich ÖVP und Grüne beim Thema Migration teilweise uneinig.
In den vergangenen Tagen haben wieder mehrere Schiffe von Mittelmeer-NGOs Migranten aufgenommen.
Mit den Spenden will das Bündnis „United 4 Rescue“ ein Schiff anschaffen, das man dann der Mittelmeer-NGO „Sea-Watch“ zur Verfügung stellen will.
Bei den Treffen soll nicht nur der EU-Türkei-Flüchtlingsdeal Thema sein, sondern auch die Situation in Libyen.
Vom neuen Flaggenstaat Deutschland erwarte man sich eine konstruktive Zusammenarbeit, „in der die deutsche Regierung ihre Verantwortung ohne politische Einmischung voll wahrnimmt“, so ein Sprecher der NGO.