Sarrazin: „SPD-Spitze teils in Händen fundamental orientierter Muslime“
Im Interview mit „Tichys Einblick“ greift Thilo Sarrazin die SPD scharf an.
Im Interview mit „Tichys Einblick“ greift Thilo Sarrazin die SPD scharf an.
Am Donnerstag schloss die SPD ihren Querdenker Thilo Sarrazin im dritten Anlauf aus. Die Debatte über die Entscheidung polarisiert.
Schon einmal sollte der AfD-Politiker Wolfgang Gedeon wegen des Vorwurfs einer antisemitischen Einstellung der Partei verwiesen werden.
Weil die christdemokratische Gemeinderätin Monika Schirdewahn eine Fraktionsgemeinschaft mit ihrem Ehemann (AfD) bildete, wurde sie nun aus der Partei ausgeschlossen.
Von einer dementsprechenden Änderung der Parteistatuten erhofft sich der designierte FPÖ-Chef Norbert Hofer, schneller auf kontroverse Aussagen seiner Parteifreunde zu reagieren.
Aufgrund „parteischädigenden Verhaltens“ hat das Bundesschiedsgericht der Partei den Ausschluss von Doris von Sayn-Wittgenstein aus der Alternative für Deutschland (AfD) beschlossen.
Lange wurde SPD-intern über einen Ausschluss des ehemaligen Finanzsenators Berlins, Thilo Sarrazin, diskutiert. Die Schiedskommission erklärte nun, dass ein Ausschluss stattfinden dürfe.
Anlass für den Vorstoß des eigentlich konservativen CDU-Parteiflügels, dem normalerweise auch Max Otte angehört, sind dessen Äußerungen im Nachlauf des Bekanntwerdens des Attentats auf Walter Lübcke.
Nachdem der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer auf Facebook die neue Werbekampagne der Deutschen Bahn aufgrund eines auffallend hohen Migrantenanteils kritisierte, fordern Berliner Parteikollegen nun seinen Ausschluss.
Bereits zweimal hat die SPD erfolglos versucht, Sarrazin auszuschließen. Das neue Islam-Buch des Publizisten sorgt nun erneut für Unmut in der Parteispitze.