Die neuen Gesetze in Idaho, Indiana, Kansas, Kentucky und Nebraska verlangen, dass Nutzer eine Kopie ihres Führerscheins oder eines anderen Ausweisdokuments hochladen, um sicherzustellen, dass nur Erwachsene Zugang zu pornografischen Inhalten haben. Diese Regelungen zielen darauf ab, die Exposition von Minderjährigen gegenüber Online-Pornografie zu minimieren, was von vielen als positive Entwicklung im Bereich des Jugendschutzes angesehen wird.
Porno-Websites in der Bredoullie
Die Muttergesellschaft von Pornhub, Aylo, hat zwar Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre geäußert, unterstützt aber den allgemeinen Ansatz, den Zugang zu jugendgefährdenden Inhalten zu kontrollieren. Die Einführung einer gerätebasierten Lösung zur Altersverifikation wird als mögliche Alternative vorgeschlagen, um die Privatsphäre der Nutzer besser zu schützen.
Auch die Europäische Union verfolgt ähnliche Pläne zum Schutz von Kindern. Plattformen wie Pornhub, Xvideos und Stripchat müssen strengere Maßnahmen zum Schutz ihrer jungen Nutzer umsetzen. Bis zum 4. Juli müssen diese Unternehmen der EU-Kommission detaillierte Pläne zur Altersverifikation vorlegen.
Kritiker wie der Tagespost-Autor Sebastian Ostritsch fordern daher ähnliche Maßnahmen in Europa. „Immense Gefahren birgt die ubiquitäre Verfügbarkeit von Pornografie, aber vor allem für Minderjährige. Schon Grundschulkinder laufen heute Gefahr, ungewollt härtesten pornografischen Darstellungen ausgesetzt zu werden“, schreibt der Philosoph in einem Kommentar. „Auch bei uns braucht es daher Verifizierungsverfahren, die Pornhub und Co. in den digitalen Giftschrank verbannen, in den sie gehören.“

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